Behandlung von Besenreisern
Bei der Verödungstherapie (Sklerosetherapie) wird ein Medikament in die Besenreiser injiziert, dies führt zu einer Zerstörung der Gefäßinnenwand und damit zum Verschluss des Gefäßes.
Die Behandlung ist durch die sehr feinen Injektionskanülen fast schmerzfrei. Zu Beginn der Behandlung wird mit Injektionen in niedriger Dosierung begonnen um die individuelle Reaktion auf das Mittel zu testen. Dadurch lässt sich auch der Erfolg weiterer Verödungen gut abschätzen.
Manchmal löst das Verödungsmittel eine Blutgerinnung aus, dadurch sind die Besenreiser noch einige Zeit sichtbar und blassen erst mit der Zeit ab. Nach der Injektion kann sich bei sehr oberflächlich gelegenen Besenreiser eine Entzündung entwickeln, die sich unter entsprechender Therapie mit feucht-kühlen Verbänden jedoch schnell zurückbildet.
Die Flüssigkeitsverödung stellt ein millionenfach erprobtes schmerz-und nebenwirkungsarmes Verfahren dar, mit dem in der Regel ein sehr gutes kosmetisches Ergebnis zu erreichen ist.
Die Lasertherapie schließt durch die abgegebene Energie kleinste Besenreiser. Sie ist außerdem zur dauerhaften Haarentfernung und zur Behandlung von Nagelpilzerkrankungen geeignet.
Wie die Lasertherapie ist auch die Thermokoagulation (EVRF) mittels Radiowellengenerator ein modernes Verfahren zur Behandlung der Besenreiser, wobei durch die Thermokoagulation auch größere Venenäste behandelt werden können. Sie wird auch eingesetzt zur Behandlung von Hautveränderungen wie Blutschwämmchen, Teleangiektasien, Rosacea etc.
Bei der Thermokoagulation wird eine Mikro- Nadelspitze auf die Haut aufgesetzt, aber nicht eingestochen. Per Fußschalter wird nun der Wärmeimpuls (Radiowelle) ausgelöst. Dadurch zieht sich die Nadelspitze etwas in die oberste Hautschicht und kann punktgenau das Gefäß verschließen.
Das umliegende Gewebe wird nicht geschädigt.
Als Reaktionen können eine Rötung, leichte Quaddelbildung oder Mikroverkrustungen auftreten, die sich aber restlos zurückbilden.
Eine Kompressionstherapie ist sowohl bei der Thermokoagulation als auch bei der Lasertherapie in der Regel nicht erforderlich und eine sofortige Mobilität gewährleistet.
Beide Verfahren sind für den Patienten weitgehend schmerzfrei und komplikationsarm.
Alle Verfahren erfordern allerdings viel Geduld, da oft mehrere Sitzungen erforderlich sind, um ein ansprechendes kosmetisches Ergebnis zu erreichen. Hierbei ist oft auch die Kombination der Verfahren erforderlich.
Therapieversager sind möglich, das heißt, dass sich die Besenreiser trotz sachgerechter Behandlung nicht oder nur zum Teil beseitigen lassen.
In der Regel geht es bei der Besenreiserbehandlung um eine kosmetische Korrektur, deren Therapiekosten von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Die Kosten der Behandlung sind abhängig von der Größe des zu behandelnden Areals und richten sich nach der Anzahl der Sitzungen.
Das Praxisteam steht unseren Patienten zur Beratung jederzeit gerne zur Verfügung.
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Chirurgie Landstuhl
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