Erkrankungen der Nase – Heuschnupfen (Pollinosis)
Der klassische Heuschnupfen zeigt zwar die gleichen Symptome wie der „normale“ Schnupfen, ist aber eine saisonal bedingte Schwellung der Nasenschleimhäute mit Nasenlaufen aufgrund einer Allergie.
10 bis 20 % der Bevölkerung werden von Niesattacken, laufender oder verstopfter Nase sowie juckenden und tränenden Augen geplagt. Die allergischen Krankheiten sind auf dem besten Weg, zu einer der großen Volkskrankheiten zu werden.
Was verursacht Heuschnupfen?
Blütenpollen verschiedener Pflanzen geraten mit der Atemluft in den Körper und setzen sich auf den Schleimhäuten der Atemwege fest. Der Körper vermutet hinter den Eindringlingen fälschlicherweise „gefährliche Krankheitserreger“ und bekämpft sie mit voller Kraft. Diese Überempfindlichkeit gegenüber den eigentlich harmlosen Substanzen (Allergenen) bezeichnet man als Allergie.
Allergien können aber auch durch Milben, Hausstaub, Schimmelpilze, Tierhaare und unendlich viele andere Substanzen hervorgerufen werden.
Beim Erstkontakt mit dem Allergen produziert der Körper Antikörper. Diese koppeln sich an die so genannten Mastzellen an. Neu eintreffende Allergene werden dann von den Antikörpern eingefangen und die Mastzellen geben einen bestimmten Stoff, das Histamin, frei.