Erkrankungen der Nase – Vergrößerung der Nasenmuschel (Nasenmuschelhyperplasie)

In der Nase finden sich an der seitlichen Wand jeweils drei Schwellkörper (Nasenmuscheln), die der Befeuchtung und Anwärmung der Atemluft dienen. Diese schleimhautbekleideten Schwellkörper regulieren auch den Luftstrom. Sie unterliegen dem so genannten Nasenzyklus und schwellen normalerweise alle 4-6 Stunden abwechselnd an und wieder ab. Dabei ist meistens eine Nasenseite stärker belüftet als die andere.

Die Nasenmuscheln können aber auch krankhaft vergrößert (Nasenmuschelhyperplasie) sein. Dann tritt eine Behinderung der Nasenatmung auf und man bekommt nicht mehr ausreichend Luft durch die Nase.

 

Vergrößerung der Nasenmuschel (Nasenmuschelhyperplasie)

Durch eine Operation, in der Regel zusammen mit einer Begradigung der Nasenscheidewand, kann eine Verkleinerung der unteren Nasenmuschel vorgenommen werden. Hierfür stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, die alle auf eine Verkleinerung der Schwellkörper abzielen.

Wichtig ist aber zunächst eine Ursachensuche: liegt eine Allergie oder ein Nasentropfen-Missbrauch („Privinismus“) vor, so sollten diese beseitigt werden, bevor man operiert.

Die operative Verkleinerung der Nasenmuscheln kann sehr gut ambulant mittels Lasertherapie schmerzfrei durchgeführt werden.